DIS#CONNECTED WORLD oder: Die „neue“ Einsamkeit
Hinter diesem spannenden Titel verbirgt sich ein Projekt der Theaterwerkstatt Hochschule Bremen. Die Gruppe hat sich während und nach Corona an dem Thema Einsamkeit beschäftigt und bringt das STück nun in St. Pauli auf die Bühne.
Einsamkeit – alltägliches Gefühl
Plötzlich ist sie da, sie verdüstert das Wochenende, dehnt den Sonntag, schiebt sich in den Alltag – die Einsamkeit bahnt sich ihren Weg. Vielleicht auch deshalb, weil man diesem Gefühl derzeit nicht so schnell entkommen konnte. In den scheinbar endlosen Monaten des Abstands bleibt wenig Gelegenheit zur Ablenkung. Auch bei so genannten Erfolgsmenschen, die sonst viel unterwegs sind und gut vernetzt, die sich normalerweise freuen, wenn sie endlich einmal die Tür hinter sich zumachen können, fühlt sich das Alleinsein auf einmal ganz anders an. Wie ein Schmerz, der nicht nachlassen, eine nagende Traurigkeit, die nicht enden will. Aber wer gibt das schon gern zu?
Welche Beziehungen habe ich? Welche hätte ich gerne?
Es geht bei diesem Theaterprojekt um die selbstempfundene Diskrepanz zwischen den gewünschten und den tatsächlich bestehenden sozialen Beziehungen. Die Theatergruppe arbeitet an biografischen Erlebnissen zum Thema Einsamkeit. Zudem wird Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ in Beziehung gesetzt. Verantwortlich für Konzept und Regie ist Holger Möller.
Termine und Zeiten
Alle Aufführungen sind im St. Pauli Saal. Beginn ist immer 20 Uhr.
Sonntag, 26. Juni
Montag, 27. Juni
Dienstag, 28. Juni
Mittwoch, 29. Juni
Kartenreservierung unter Telefon: 0421 -5905 3094 (Anrufbeantworter) oder Mobil: 0174 663 0814 (Mobilbox) oder per Mail: hbhmoeller@aol.com