Fasia
Samstag, 12. April, 19:00, Theatersaal in Zion

Rechtzeitig vor dem Ostermarsch 2025 zeigen wir das beeindruckende Portrait von Fasia Jansen – und wir freuen uns, als Gäste die Regisseurin Re Karen und den Produzenten Gernot Steinweg zum Gespräch begrüßen zu dürfen.
„Ich singe, um den Menschen Mut zu machen“, sagt Fasia Jansen (1929–1997). Mit ihrer kraftvollen Stimme ist sie im Ruhrgebiet als „Stimme der Ostermärsche“ für die atomare Abrüstung bekannt. Fasia singt für Gleichberechtigung und Frieden. Sie kämpft gegen Rassismus, Faschismus und Unterdrückung und unterstützt Frauen im Kampf. Ihr Vater ist Momulu Massaquoi, ein westafrikanischer König und Diplomat, aber sie wächst mit ihrer Mutter Elli Bracklow unter Hafenarbeitern in Hamburg-Rothenburgsort auf. Die Nazis unterzogen sie medizinischen Experimenten und zwangen sie zur Arbeit in einer Suppenküche im KZ-Neuengamme. Sie überlebt den Krieg nur knapp, heute ist sie eine Ikone für Schwarze Deutsche. (Text: Filmfest Bremen)
Credits:
Deutschland 1987 / 2024 , 85 Minuten
Regie: Re Karen
Produktion: Gernot Steinweg
Im April zeigen wir zwei weitere Filme:
- Sonntag, 13.. April 16:00 Uhr: Bremen wird bunt – ein Film über Bremens Vergangenheit aus der Perspektive von Amateurfilmern. Zu Gast: Dr. Daniel Tilgner vom Landesfilmarchiv Bremen. (https://kino-in-der-neustadt.de/event/bremen-wird-bunt/)
- Samstag, 26. April 19:00 Uhr: Die vergessenen Migrant:innen – ein Film über Migration, Kolonialismus, westliche Politik – mit einer Frau aus Mali als Gast, die über die aktuelle Situation berichtet. (https://kino-in-der-neustadt.de/event/die-vergessenen-migrantinnen/)