Tod und Sterben und die Sorgen um das Grab
Stirbt ein Mensch, dann ist die Trauer groß. Es heißt Abschied zu nehmen von einem Menschen, den man geliebt hat. Doch neben der Trauer stehen oft auch finanzielle Sorgen. Beerdigungen sind eine teure Angelegenheit, die sich nicht jeder Mensch leisten kann.
Die Alternative sind dann oft anonyme Beisetzungen, bei denen man keine Grabstelle erwerben muss, es aber auch keinen Ort mit Namen gibt.
Einige Trauernde tun sich schwer, wenn ein solcher Ort fehlt.
Sie möchten einen Ort haben, wo sie den geliebten Menschen “wiederfinden” können. Wo ein Name zu lesen ist, wo die Trauer ihren Ort finden kann.
Andere Menschen sagen schon vor ihrem Tod, dass sie niemanden hinterlassen werden. Niemand wird Interesse an ihrem Grab haben. Niemand wird es pflegen und besuchen. Und auch dieser Gedanke ist oft dunkel und belastend.
Die Gruft auf dem Friedhof Buntentor
Auf dem Buntentor-Friedhof hat die Gemeinde Neustadt schon vor vielen Jahren eine Gruft gekauft und eingerichtet.
Diese Gruft kann 144 Urnen aufnehmen. Außen sichtbar werden Namensschilder aus Messing angebracht, mit Geburts- und Sterbedatum. Es besteht die Möglichkeit, Blumen abzulegen, eine Kerze anzuzünden.
Wir wollen Menschen eine würdige Bestattung bieten – Menschen aus der Gemeinde und dem Stadtteil, Menschen mit Angehörigen oder ohne, armen Menschen oder reichen. Denn die Würde des Menschen endet nicht am Todestag, auch eine Bestattungswürde gehört dazu.
Informationen zu Kosten und Bestattungen
Weitere Informationen und Auskunft über die Kosten bekommen Sie im Gemeindebüro (0421 69665600) oder bei den Pastor*innen.