Das Warten hat ein Ende
Nach der Premiere im November in Zion gab es viele Anfragen, ob und wann der Kurzfilm “Papa ich bin keine Katze” öffentlich zugänglich sein wird. Nun ist es soweit.
Zum Film
“Papa, ich bin keine Katze” entstand im Rahmen einer zweiwöchigen Konfirmand*innenfreizeit in den vergangenen Sommerferien. Die Idee war, einen Kurzfilm zum Thema Catcalling zu verwirklichen. Gesagt, getan: Schnell fanden sich acht Konfirmandinnen die Lust hatten diese emotionale Achterbahnfahrt zu bestreiten. Zunächst gingen wir ins Gespräch; was wissen die Jugendlichen über Catcalling, wo sind sie der Thematik bereits begegnet, was haben sie für Erfahrungen gemacht, wie ging es ihnen damit? Es wurden Texte zu verschiedenen Aspekten verfasst, viel geredet, geweint und umarmt.
Das Drehbuch wurde auf Basis der entstandenen Texte verfasst, die meisten gesprochenen Worte im Film sind Originalzitate der Konfirmand*innen. Als wir schließlich anfingen zu drehen, versuchten wir ein möglich geschütztes Umfeld zu schaffen, um die Konfrontation mit den (zwar gespielten, aber dennoch schmerzhaften) Situationen erträglicher zu machen und entstehende Emotionen möglichst gut auffangen und begleiten zu können.
Der Film wurde vertont, geschnitten und im geschützten Rahmen der Konfirmand*innengruppe das erste Mal uraufgeführt. Es folgte eine weitere interne und eine öffentliche Premiere im Gemeindezentrum Zion.
Catcalling
“Catcalling” ist ein aus der englischen Sprache abgeleiteter Begriff, welcher anzügliche Blicke, Kommentare, das hinterherpfeifen oder sogar nachlaufen im öffentlichen Raum, meistens praktiziert von Männern gegenüber Mädchen/Frauen, beschreibt.
Wenn ihr den Film schaut…
Nehmt euch die Zeit. Das anschließende Grübeln und der Austausch mit anderen Menschen ist essentiell für den Prozess. “Papa, ich bin keine Katze” will nicht unterhalten, sondern zum Denken anregen, Diskussionen anstoßen und Perspektiven schaffen. Nehmt den Film als Anreiz, euch weiter mit der Thematik des Catcalling auseinander zu setzen, andere Leute nach ihren Erfahrungen zu fragen, euch stark zu machen gegen die Sexualisierung und Entmenschlichung von Mädchen und Frauen. Wir freuen uns natürlich über Feedback. Wenn euch der Film gefällt, seid ihr herzlich dazu eingeladen euren Freund*innen, Familienmitgliedern und Bekannten eine Empfehlung auszusprechen.
Hier nun endlich unser Film:
Wie es weitergeht
Unsere Arbeit endet nicht an dieser Stelle. Wir haben weitere Projekte zur Catcalling Thematik geplant und ihr werdet sicherlich noch mehr von uns hören.
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In dem Sinne,
einen erfolgreichen Filmabend.