Hallo liebe Naturfreunde
Es ist Frühling und die Natur erwacht wieder. Die Blumen fangen an zu blühen und endlich ist es wieder soweit Schmetterlinge zu sehen. In diesem Beitrag erfährst du etwas über Schmetterlinge und wie du Schmetterlinge helfen kannst.
Schmetterlinge, auch Falter genannt, haben einen kleinen schmalen Körper. Auf dem Kopf sitzen die Fühler und die Augen des Schmetterlings. Die Fühler ermöglichen den Schmetterling zu schmecken, riechen, tasten, aber auch um die Temperatur wahrzunehmen. Zudem haben sie vorne einen Rüssel, mit denen sie Nahrung aufnehmen. Auffällig für Schmetterlinge sind ihre wunderschönen farbigen Flügel. Davon haben sie jeweils zwei, vorne und hinten. Die Farbe der Flügel entsteht durch ihre farbigen Schuppen. Die bunten Flügel sind sehr wichtig für den Schmetterling. Dadurch schrecken sie Feinde ab. Außerdem haben Schmetterlinge sechs Beine. Sie gehören also zu den Insekten.
Die Schmetterlinge durchlaufen eine Verwandlung, die Metamorphose, von der Raupe zum Schmetterling.
Nach der Paarung legt das Schmetterlingsweibchen Eier ab. Die Eier werden auf den Pflanzen abgelegt, damit sie später als Raupen an sie fressen können. Nach ein bis drei Wochen schlüpft daraus die Raupe. Die Raupen fressen ganz viel, damit sie dick werden und ihre Haut zu eng wird und daraufhin platzt. Sie häuten sich viermal. Das ganze dauert ungefähr vier Wochen bis sie sich zur Puppe entwickeln. In dieser Puppe entwickelt sich dann der Schmetterling. Dieser schlüpft nach etwa zwei Wochen und die Verwandlung ist zu Ende.
In diesem Video könnt ihr die Verwandlung nochmal genauer sehen:
Schmetterlinge ernähren sich von Blütennektar. Sie fliegen von Blüte zu Blüte und suchen Nahrung. Dabei tragen sie jedoch auch, wie die Bienen, Pollen mit. So werden die Blüten befruchtet. Viele Pflanzen sind daher auf die Schmetterlinge angewiesen. Schmetterlinge sind also nicht nur schön anzusehen, sondern auch nützlich und wichtig.
In Deutschland gibt es ungefähr 3.700 Schmetterlingsarten. Viele Schmetterlingsarten sind jedoch vom Aussterben bedroht. Das liegt daran, dass ihr Lebensraum schrumpft.
Wir können aber den Schmetterlingen helfen mit den folgenden Tipps:
Garten möglichst naturnah belassen
Naturbelassene Gärten sind sehr wichtig für Schmetterlinge, aber auch für andere Insekten. So haben Raupen genügend an Fressen und können sich weiter verwandeln. Wenn ihr eine Ecke in eurem Garten verwildern lasst, hilft ihr den Schmetterlingen und den anderen Insekten sehr.
Blumen pflanzen
Die perfekten Blumen für Schmetterlinge sind Wildblumen. Sie haben meist einen höheren Gehalt an Nektar. Diese könnt ihr im Garten pflanzen oder auf dem Balkon. So kommen Schmetterlinge in eurem Garten oder auf eurem Balkon und die Schmetterlinge können sich über das Nahrungsangebot freuen.
Das wars. Ich hoffe ihr fandet es interessant und habt viel Neues erfahren.
Bis zum nächsten Mal!